Schafe scheren … ausschneiden meine ich

Dafür, dass ich im Großen und Ganzen bisher eher der Spielemuffel war und mich nur für einige wenige Brettspiele wirklich begeistern konnte, hat es mich echt gepackt. Die Idee ist da und die Umsetzung reizt mich nun doch sehr. Auf geht es!

Wenn es bei dem Spiel hauptsächlich um Schafe gehen soll, dann benötigt man … richtig: Schafe. Und da man diese nicht so einfach aus der Schublade zaubern kann muss man sich überlegen, wie man derer habhaft wird. Schon wird es problematisch. Als Kind der digitalen Welt möchte man natürlich alles jetzt sofort und überhaupt gleich haben. Also so richtig JETZT! Die tollen aus Holz geschnitzten Schaffiguren fallen so erstmal weg. Es muss anderes Material gefunden werden. Pappe? Pappe! So musste also das Rückteil eines Collegeblocks dran glauben. Wird schon keiner brauchen. Aber so ein richtig begnadeter Künstler bin ich nun auch nicht, dass ich mit dem Bleistift einfach mal so ein Schaf zeichnen könnte. Also ein schönes meine ich. Spielesammlung auf. Schaf raus. Spielesammlung zu. Das wollige Tierchen von Tier auf Tier* ist für unser Vorhaben bestens geeignet.

Ich konnte mit dieser Vorlage exakt 16 Schafe auf Papier bzw. in diesem Fall Pappe bringen. Das sind dann bei vier Mitspielern jeweils vier Spielfiguren. Eigentlich hatte ich da eher was von zehn Spielfiguren pro Spieler im Kopf, aber ein Anfang ist gemacht.

Nun ging es ans Ausschneiden. ARGH! Was für eine üble Arbeit. Zunächst habe ich die einzelnen Schafe ganz grob mit unserer Küchenschere ausgeschnitten. Dann ging es an die Feinheiten. Für solche Bastelaktionen sind wir ausrüstungstechnisch ja ganz schlecht aufgestellt. Zwar hat unsere Tochter einige Bastelscheren, die mir aber ganz und gar nicht weiterhelfen. Sie ist Linkshänderin. Ich Rechtshänder. Das ist scherentechnisch einfach nicht kompatibel. Am Ende habe ich dann zwar doch noch eine kleine Schere gefunden, mit der ich auch die Rundungen des Schafs so lala bearbeiten konnte. Aber schön ist anders. Und meine Finger taten dann auch irgendwann weh.

Da die Vorlage recht groß war und die daraus resultierenden  ausgeschnittenen Schafe – oh Wunder – auch nicht kleiner wurden, würden alle 16 Schafe liegend schon eine Menge Platz auf dem Spielfeld verbrauchen. Also müssten wir sie hinstellen. Dazu schnippelte ich noch 16 kleine Pappblättchen zurecht, welche in der Mitte einen kleinen Einschnitt erhielten.

Steckte man nun Schaf und dieses kleine Blättchen zusammen, dann konnten die Schafe recht einfach sicher stehen.

Um die Schafe der vier verschiedenen Herden – also die Schaf der vier Spieler – auseinanderhalten zu können habe ich allen Schafen mit dem Bleistift die Umrisse von Halsbändern aufgemalt (auf beiden Seiten) und dann haben die Kinder diese mit vier verschiedenen Farben ausgemalt. Dazu haben wir die Filzstifte Tuschestifte PITT artist pen brush von Faber-Castell* verwendet.

Die Farbe dieser Stifte ist auf der Pappe super zu sehen.

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